Leistungssport Berichte

Bundesentscheid der U15 Ruderer in München vom 29. Juni bis 1. Juli 2018

von Bernd Kuhn

Nach einer bisher sehr erfolgreich verlaufenen Saison mit dem Besuch der Regatten in Mannheim, Gießen, Cham und Esslingen stand nun die große Prüfung auf dem Programm der Überlinger U 15 Ruderer mit dem Bundesentscheid in München am vergangenen Wochenende. Zum Bundeentscheid melden jeweils die 16 Bundesländer bis zu 2 Boote, natürlich ihre schnellsten Boote, die über Qualifikationsregatten ermittelt wurden.

Der Bundesentscheid ist ein zweigeteilter Wettbewerb, einer Langstrecke über 3 000 m am Freitag und der eigentlichen Bundesregatta über 1 000 m am Sonntag. Der Langstreckenwettbewerb ist die Qualifikationsregatta für den Bundeswettbewerb.

Max Hueber und Fabian Felsheim

Max Hueber und Fabian Felsheim zeigten bereits auf der Langstrecke, dass sie beim Verteilen der Medaillen auf der Bundesregatta ein Wörtchen mitreden wollten. Klar mit 20 Sekunden Vorsprung wurde die Qualifikation gewonnen und damit wurden sie eindeutig die Favoriten für die Bundesregatta.
Von Fabian Gläser, der in München die Betreuung übernommen hatte, wurden die beiden für das entscheidende Rennen gut vorbereitet und sie zeigten unmittelbar nach dem Start ihr ganzes Können und übernahmen sofort die Führung, die sie bis ins Ziel auf 4 Sekunden Vorsprung ausbauen konnten. Auch ein kleiner Krebs, verursacht durch das Berühren einer Bahn- Begrenzungsboje konnte sie nicht aufhalten. Damit sind sie der schnellste deutsche Doppelzweier der 12/13 Jährigen. Die Goldmedaille ist der verdiente Lohn für diese Glanzleistung. Freuen dürfen sie sich auch über eine Einladung des Deutschen Ruderverbandes zu einem einwöchigen Förderlehrgang am Leistungsstützpunkt in Berlin Grünau.

Michel Brahner und Till Sauder starteten im B-Finale, nachdem sie im Qualifikationsrennen über 3 000 m den 11. Platz belegt hatten. Leider hatten sie hier ein Missgeschick, indem sie bei der Wende die Boje touchierten und dabei ein Ruder verloren. Im B-Finale fanden sie dann nicht so richtig ins Rennen und mussten ihre Konkurrenten ziehen lassen. Platz 12 somit von 24 gestarteten Booten. Trotzdem eine ansprechende Leistung, erst recht, wenn man bedenkt, dass Till Sauder erst vor einem Jahr mit dem Rudern begonnen hat.