Beide sind von XXL-Format: das Spanferkel und der dazugehörige Spieß, der sich vor einer ordentlichen Flamme dreht, befeuert von zwei Ster Eschenholz.

Da das letzte Schwein schon so hervorragend geschmeckt und bis auf die letzten Knöchelchen aufgegessen wurde, dachte die Abteilung „Junge Erwachsene“ an eine Neuauflage. Die Logistik gestaltete sich etwas schwerer, da Regenwolken und arktische Temperaturen einen Freiluftevent zu verhindern drohten. Im Vorfeld wurde also alle Boote aus den Lagern geräumt, alles Hinderliche abmontiert und als die Bootshalle als Grill-Festhalle bestuhlt, die Feuerstelle davor mit Gerüstteilen und Planen professionell überdacht.

Und so dreht sich einige Stunden der Spieß, die Haut wird kross, Thomas, Markus Siller und mancher andere säbeln großzügige Portionen herunter, Björn schwitzt, weil er für das gekühlte Bier verantwortlich ist und die Gäste aus nah und fern essen, bis nur noch ein Gerippe über dem Feuer steht. Njoschi Weber rückt sich im Windschatten am Bootshauseingang einen Barhocker zurecht und macht Musik. So soll der Sommer sein.

Markus Bittmann


Nachschrift: Natürlich fanden alle Boote in ihre Lager zurück, natürlich wurden die Knochen biologisch-dynamisch entsorgt und natürlich wurden auch das Schwein und sein Zubehör nicht mit Schwarzgeld bezahlt.

Mehr Bilder vom Spanferkelgrillen gibt es in der Fotogalerie.