Am Sonntag, den 10. März, schaffte es Klaus Maier erneut, eine Gruppe Wanderfreudige um sich zu scharen.

Einundzwanzig gut gelaunte "Zweibeiner" und zwei Vierbeiner trafen sich um 14 Uhr in Owingen an der Pfarrkirche St. Peter und Paul.
Auch ist es Klaus gelungen, den angekündigten Regenschauer zu verzögern.

Bei milden Temperaturen führte uns der Kirchweg zu Waldwegen entlang von Hängen, dann über Obstwiesen ins idyllisch gelegene Hohenbodman, einem Teilort der Gemeinde Owingen.

In der Ortsmitte thront eine riesige, allerdings hohle und gestützte Linde. Nach der Überlieferung soll sie über tausend Jahre alt und damit sogar die älteste Linde Deutschlands sein. In der Liste markanter und alter Bäume ist diese Linde allerdings nur 400 bis 600 Jahre alt. Zumindest ist sie mit 10 m Stammumfang die dickste Linde des Landes.

Weiter ging es zum Aussichtsturm, dem Wahrzeichen des Ortes. Dieser 37 m hohe Rundturm aus dem 11. Jh., der wegen seines jetzigen weißen Anstrichs auch 'Mehlsack' genannt wird, war einst Bergfried der Höhenburg der Herren von Bodman. Die Anlage wurde im 30-jährigen Krieg zerstört.

Die schwere Eisentür in den Turm ließ sich nur mit männlicher Kraft öffnen. Wer die enge Wendeltreppe mit 138 Stufen geschafft hatte, konnte trotz Wolken den herrlichen Rundblick über den Unteren Linzgau, den nahen Aachtobel und Bodensee und sogar das Alpenpanorama bewundern.

Nach einer kurzen Rast wanderten wir auf unserem Rundweg wieder durch Hohenbodman, vorbei an der St. Georgs-Kapelle, durch den Breitentobel abwärts nach Owingen zurück. Dort stiegen wir in die Fahrzeuge und fuhren nach Hohenbodman zu einem deftigen "Veschper" im Gasthaus Adler.

Erst als wir alle in gemütlicher Runde am Tische saßen, begann es zu regnen. Gut gemacht Klaus! Das Essen war frisch zubereitet, reichlich und preiswert –und hat gut geschmeckt.

Danke Klaus! Dann bis zur Herbstwanderung am 13. Oktober.