Breitensport Berichte
Endlich wieder Ruder-Azubis
von Sabine Busse
Fast drei Jahre lag die letzte Ausbildung von Ruderlehrlingen im ÜRC zurück. Am ersten Maiwochenende ging es nach langer Corona-Pause endlich wieder los. Barbara Grau und ihr mit einigen neuen Helfern ausgestattetes Ausbilderteam begrüßte am Freitagnachmittag 20 Männer und Frauen. Nach kurzer Einführung ging es begleitet von wenigen Regentropfen zum ersten Mal aufs Wasser.
Am Samstag standen zwei Trainingseinheiten im Boot bei besserem Wetter auf dem Programm. Jetzt waren die Handgriffe schon nicht mehr so neu und bei einigen klappte des Einlegen der Skulls bereits recht gut. Auf dem Wasser ging es nun vor allem ums Aufdrehen, Vorrollen, Durchziehen, das alles mit der richtigen Handhaltung und möglichst gleichzeitig. Eine Herausforderung für alle Ruderneulinge.
Die Kaffeepause konnten alle gut gebrauchen und sich versichern lassen, dass es am Anfang jedem so geht. Während der ersten Trainingseinheit hatten fleißige Helfer die Biertische im Graten aufgebaut und liebevoll gedeckt. Es gab süßen Zopf und salzige Brezeln, die sich die gut gelaunte Gruppe schmecken ließ. Dann wurden die Mannschaften gewechselt und es ging zur nächsten Runde aufs Wasser.
Auch am Sonntag standen zwei Ausbildungseinheiten mit einer Pause auf dem Programm. Dieses Mal stellten sich die Teilnehmer der Größe nach auf und wurden zu Mannschaften zusammengestellt. Später suchte sich jeder einen Trainer, mit dem er noch nicht im Boot war. So kamen immer wieder neue Teams zustande, die mittags noch den Bodensee bei Wind und Wellen kennenlernten.
Zum Schluss gab es viele strahlende und nur wenige zweifelnde Gesichter. Nun können alle das Angebot nutzen und in den kommenden Wochen die Termine für den Aufbaukurs wahrnehmen, um bald mit anderen Mannschaften unser schönes Revier vom Ruderboot aus zu erkunden.
Zum Glück war pünktlich zu diesem Termin der Siebenschläfer aufgewacht und aus dem Luftkasten der Spetzgart ausgezogen. Der gesteuerte Vierer eignet sich anscheinend nicht nur gut als Ausbildungsboot, sondern auch als Winterquartier für verschlafene Nager.