Bericht von Martina Wolters

Beinahe spiegelglattes Wasser und strahlender Sonnenschein verhießen schon vor dem Start der Frühstücks-Ausfahrt am 18. Juni ein schönes Erlebnis. Voller Elan machten 15 Personen gegen 7 Uhr drei Ruderboote startklar.

Bereits bei der Bootseinteilung wurde es lustig. „Stefan, du gehst in die Stadt Überlingen“, sagte Ulrike und erntete ein verblüfftes „Welcher?“ aus drei Kehlen gleichzeitig. Schließlich nahm jeweils einer der drei Namensvettern in einem anderen Boot Platz. An den Start gingen die Spetzgart, die Stadt Überlingen und der Wellenreiter als gesteuerte Vierer.

Erklärtes Ziel war das Wallhausener Strandbad. Zuvor leiteten die Steuernden ihre Mannschaften gen Süßenmühle. Von dort aus ging es quer über den See und dann am Seeufer entlang. Die Bootsinsassen bestaunten die wunderschöne Seeuferlandschaft und das die Sonne reflektierende Wasser. Die Boote hielten kurz an der Wallhausener Felsformation Teufelstisch, wo schon mehrere Taucher zu Tode kamen. Im Anschluss nahmen die Ruderer Kurs auf eine kleine Bucht beim nahen gelegenen Strandbad.

Jutta und Margrit hatten das gemeinschaftliche Sonntagsfrühstück geplant. Weil Margrit wegen ihrer Verletzung nicht teilnehmen konnte, war Ulrike kurzer Hand eingesprungen. Gemütlich nahm die 15-köpfige Mannschaft auf bereit gestellten Decken Platz, genoss heißen Kaffee und mitgebrachte Brote, Datteln und Rohkost. Schnell bildeten sich Gesprächsgrüppchen, in die auch die neueren Mitglieder sofort miteinbezogen waren. Vielfach war fröhliches Lachen zu hören. Ursula und Irmgard etwa stellten fest, dass sie zu früheren Zeiten jenseits des Bodensees die gleiche Schule besucht hatten: Die eine als Lehrerin und die andere hinter der Schulbank.

Nach der Rückkehr zum Ruderclub waren sich alle Teilnehmenden einig, dass es ein harmonischer Ausflug war, der gerne wiederholt werden kann.