Jugend Berichte

Das Rudern ist der Jugend Lust

Bericht aus dem Südkurier vom 30.12.2011
Text und Bild von Eva-Maria Bast
Link zum Südkurier-Artikel

Drei Mal in der Woche, nämlich dienstags, donnerstags und samstags, ist im Überlinger Ruderclub Jugendzeit. Dann trainiert der Rudernachwuchs. Insgesamt sind derzeit 73 Jugendliche Mitglieder im Überlinger Ruderclub.

"Davon trainieren rund 90 Prozent im Breitensport und zehn im Leistungssport", sagt Betreuer Walter Nutz. Der Verein versuche, den Jugendlichen einerseits den Spaß am Sport zu vermitteln, andererseits aber auch mit regelmäßigen Attraktionen Anreize für eine Mitgliedschaft zu bieten. Ein Mal im Monat machen die Jugendlichen zusammen einen Ausflug und ein Mal im Jahr verreisen sie gemeinsam.

Auch für das Jahr 2012 ist einiges an Aktivitäten geplant:
Im Januar geht's zum Kegeln, im Februar in den Säntis-Park in St. Gallen und im März zu einem Stadtbummel nach Freiburg.
Es folgen Ausflüge in den Klettergarten in Immenstaad, eine Fahrt zur Marienschlucht mit anschließendem Grillen und im September ein Ausflug in den Europapark Rust.

In den Sommerferien geht's dann stets auf eine Wanderfahrt:
2008 ruderten die Überlinger Jugendlichen und ihre Betreuer noch über den See und besuchten unterschiedliche Ruderclubs,
2009 ruderten die durch Frankreich
und im nun zu Ende gehenden Jahr reisten sie in die Hauptstadt, ruderten auf der Spree und besuchten den Bundestag. "Das vereinbarte Treffen mit Bundestagsabgeordnetem Lothar Riebsamen kam leider nicht zustande, aber sein Stellvertreter empfing uns", sagt Nutz.

Als Betreuer sei ihm auf diesen Fahrten klar geworden, "wie toll unsere Jugendlichen sind". Es gebe keine Probleme mit Alkoholkonsum und rauchen tue eigentlich keiner.
"Die Gruppe ist wirklich gut zusammengewachsen." Bedauerlich findet Nutz allerdings, dass viele Jugendliche mit dem Abitur aus dem Ruderclub austreten und nicht wiederkommen. "Und wenn einer oder zwei weggehen, dann ist die Gruppe kaputt und die anderen kommen auch nicht mehr", sagt er. "Da wäre es schon schön, wenn die Leute uns länger erhalten bleiben würden."


Artikel aus dem Südkurier vom 30. Dezember 2011 von Eva-Maria Bast