Gerade fertiggestellt und bereits sturmerprobt ist der neue Rudersteg. Seine Schienen ragen weit in den See hinaus– so weit, dass auch bei Niedrigwasser bis 2,40 m Ablegen noch möglich sein wird. Was wollen wir mehr? Mit dieser Steganlage steht dem problemlosen ganzjährigen Ruderbetrieb nichts mehr im Weg.

Nach sechswöchiger Bauzeit wurde am 5. Dez. die Rudersperre vom 22. Okt. aufgehoben. Allerdings konnte wegen des Orkans Xaver erst am Samstag, den 7. Dez., wieder gerudert werden. Aber dann gab es kein Halten mehr! Sieben winterharte Ruderer trugen am Samstagnachmittag den Fünfer und einen Zweier über den breiten, mit Rosten ausgelegten Laufsteg zur bewährten Plattform. Bei einem Pegelstand von 3,31 m ließen sie die Boote ins Wasser gleiten und freuten sich auf eine Ausfahrt bei herrlicher Wintersonne.

Nach wie vor legen wir Steuerbord an und ab. Eine zusätzliche Rolle ermöglicht es, Boote bei Bedarf auch in Verlängerung des Laufstegs geradeaus ins Wasser zu setzen. Die Skullablage ist praktisch und platzsparend. Besser geht es nicht mehr!

Unser 1. Vorsitzender Bernd Kuhn – ein Alleskönner, nicht nur was das Bauen anbelangt –, hat die Stegkonstruktion von Anfang an begleitet, unterstützt durch engagierte Mitplaner. Diese sehr kostspielige Investition in die Zukunft des Überlinger Ruderclubs hat sich gelohnt! Mögen Rennruderer und Breitensportler noch Jahrzehnte durch den neuen, variablen Rudersteg Freude haben.