Aktion für einen Gig-Doppel-8er

Da unser Wunsch nach einem Skull-Achter bis Friedrichshafen durchdrang, waren die Ruderfreunde dort so großzügig, uns ihren neuen Achter "Karl Fränkel" für ein Wochenende zum Probe-Rudern auszuleihen.

Am Freitagmorgen, 24. Juli legten die "Häfler" nach einer knapp 3-stündigen Fahrt incl. Pause für die 30-km-Strecke von Steg zu Steg bei uns an. Vorsichtig wurde das 17,4 m lange Boot auf die Wiese gebettet. Nachdem unsere Freunde vom RVF, gestärkt durch ein Frühstück, mit dem Bus nach Hause fuhren, wachten die ÜRC-ler über das edle Großboot, damit kein Unbefugter auch nur in die Nähe kam!

Unsere geplante Abendausfahrt mit dem Leihachter fiel leider wegen zwei fehlender Ruderer aus. Der Termin konkurrierte mit der Eröffnung des Überlinger Promenadenfestes, außerdem zog ein Gewitter auf. Über Nacht lag das wertvolle Boot gut geschützt in der großen Bootshalle.

Am Samstag, 25. Juli fielen alle vier geplanten Rudertermine aus, da bereits am Morgen Starkwind den See aufmischte. Zumindest war es ein Freudentag für Surfer, die fast über den See flogen. Immerhin kamen am Nachmittag viele Mitglieder und Freunde des Vereins, um den Achter zu begutachten, gemütlich Kaffee zu trinken und dazu den leckeren, selbst gebackenen Kuchen zu genießen, den einige Ruderdamen spendierten.

Zum Glück war am Sonntag der See am frühen Morgen wie glatt gezogen. Um 8 Uhr traten die "Early Birds" zur Probefahrt an. Ruderwartin Ulrike Gut übernahm gekonnt das Steuer und "trainierte" jede Achtermannschaft eine Stunde lang. Um 9 Uhr ging es gleich weiter mit den "Oldies", die aber im Schnitt jünger waren als die "Langschläfer", die sich die 10-Uhr-Fahrt nicht entgehen lassen wollten. Natürlich steuerte Ulrike das Boot jedes Mal vor die Promenade, damit die Festbesucher etwas zu sehen bekamen. Von 11-12 Uhr ging die vierte und letzte Mannschaft mit einigen "Newcomers" aufs Wasser. Alle Teilnehmer strahlten nach ihrer Rückkehr und waren begeistert, wie gut und schnell das Boot läuft, wenn die Mannschaft im Takt rudert – dank Steuerfrau Ulrike.

Natürlich gab es auch am Sonntag Kaffee und Kuchen, selbst gebackenes Zopfbrot mit Butter und Marmelade und obendrein ein Weißwurstfrühstück. An der provisorischen Theke in der Bootshalle waren neben Kaltgetränken auch Bier und Sekt im Ausschank. Viele helfende Hände waren am Wochenende im Hintergrund für die 8er-Aktion im Einsatz und so flossen am Samstag und Sonntag – nach Abzug der Kosten – 850 Euro in die Spendenkasse. Herzlichen Dank den Helfern, Spendern und den Freunden vom RVF!

Wenn sich die Begeisterung für den Erwerb eines Gig-Doppelachters jetzt auch noch rechtzeitig in weiteren Spenden niederschlägt, dann könnte der Traum in Erfüllung gehen und der ersehnte Achter noch im August zu einem vorteilhaften Preis bestellt werden. Dazu müssten bis dahin noch ca. 4000 Euro an Spenden eingehen:

Doppel-Achter im ÜRC, Spendenkonto Spk Bodensee IBAN:DE81 690 5000 1000 1038 900

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