Zur Saisoneröffnung, dem traditionellen Anrudern, gab es mindestens drei gute Nachrichten: Um die 10.000 Kilometer sind bereits gerudert, zahlreiche Mitglieder haben sich im vergangenen Jahr mit stolzen Strecken das Fahrtenabzeichen verdient und der Bootspark hat einen besonderen Zuwachs erfahren.

Einige Unentwegte ruderten trotz Regens auf der Strecke zwischen Promenade und Nussdorf, bis der aufkommende Wind sie ins warme Bootshaus zurücktrieb, wo die Familie Neuschl und einige fleißige Helferinnen und Helfer einen leckeren Brunch vorbereitet hatten. Hubert Bockelmann begrüßte stellvertretend für die verhinderten Vorstandsmitglieder die Rudergemeinschaft. Margrit Höring übergab die Fahrtenabzeichen und hob hervor, dass Dr. Werner Rudolph gleichzeitig das seltene Fahrtenabzeichen des DRV in Gold erhalten habe.

Auf der Wiese wartet derzeit geduldig der Täufling, ein Zweier ohne Steuermann, in strahlendem Weiß. Taufpate und zugleich Stifter des edlen Stücks ist Andreas Fundinger, stellvertretender Vorsitzender für den Bereich Finanzen. Er hatte die Lücke im Bootspark entdeckt und großzügig für Abhilfe gesorgt. Es sei für die gedacht, die sich etwas intensiver mit dem Riemenrudern vertraut machen wollen, sagte er in seiner Taufansprache. Ein wenig Understatement war dabei, denn die Masters-Regatten der vergangenen Saison waren in verschiedenen Zusammensetzungen im Achter erfolgreich. Der Name für das neue Boot "Alles richtig gemacht" ist zugleich das Motto, denn der "Zweier ohne" gilt als anspruchsvollste Bootsklasse.
Auch der See freute sich über den Neuzuwachs. Der Wind ließ nach, es klarte auf und Rolf Geiger und Andreas Fundinger starteten zur offiziellen Jungfernfahrt.