Vereinsleben Berichte
Spiritueller statt sportlicher Start ins neue Jahr
von Sabine Busse
Warum sollte es den Neujahrsruderern besser ergehen als den Nikoläusen? Am ersten Tag des neuen Jahres sorgte heftiger Wind für Schaumkronen auf dem See und machte das Rudern unmöglich. Also wanderte eine Gruppe von zehn ÜRC Mitgliedern schnellen Schrittes zur Klosterkirche Birnau, wo sie die sehenswerte Krippe bestaunten.
Leider können die neun Kilometer Laufstrecke nicht im Fahrtenbuch angerechnet werden, was die Chance, die neue Jahresstatistik wenigstens für kurze Zeit anzuführen, zunichtemachte. Dafür bot der Weg ausreichend Gelegenheit für Gespräche, was wiederum im Boot verpönt ist.
Wieder zurück im Clubhaus kamen noch einige Gäste dazu, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen. Vorstandsmitglied Conny Fähndrich übernahm die Begrüßung und zitierte interessante Punkte aus dem Fahrtenbuch. Dabei führte sie eine neue Ehrung für unsere Vielruderer ein: Spitzenreiterin und damit Trägerin des „Goldenen Ruderblatts 2018“ ist Ilse Wagner mit 4444 Kilometern. Die silberne Version geht an Margrit Höring mit 4185 km. Verena Paul kann sich mit 3916 km über das Bronzene Ruderblatt freuen. Da es diese Auszeichnungen bislang nicht gab, bleibt abzuwarten, was sich der Vorstand dazu ausgedacht hat. Das am meisten geruderte Boot war im letzten Jahr der Gigachter mit 3999 Kilometern.
Nach den Zahlen gab es, wieder einmal vorbereitet von Margrit, Kaffee sowie leckeren Zopf und Kuchen. Als um 18.00 Uhr die letzten aufbrachen, war das neue Jahr angemessen begrüßt worden.
Bericht von Ulrike Gut und Sabine Busse