Wenn das mal Zufall war … Die 1. Vereinsregatta seit zig Jahren stand unter einem guten Stern, denn die Bedingungen konnten an diesem Tag nicht besser sein. Sonne, glattes Wasser, milde Temperaturen und drei hochmotivierte Teams, die zu früher Morgenstunde an den Start gingen:
Drei Achter, alles, was der Club zu bieten hat, wurden aufgefahren. Das waren der gesteuerte Doppelachter in Mixed-Besetzung mit Ulrike am Steuer, der Holzachter mit 8 Männern und dem Steuerjungen Felix an Bord und der Rennachter mit 8 Damen/Frauen und ihrem Trainer Lars am Steuer. Die Idee zu dem Achterrennen war von Ulrike und Lars geboren worden; es sollte wieder etwas mehr Gemeinschaftliches im Club passieren.

Die Strecke war schnell besprochen. Start am Nußdorfer Steg und Ziel an der Bareselinsel beim Mantelhafen. 3 km – kurz und bündig/knackig. Andreas (Fundinger) fungierte als Schiedsrichter und gab den Startschuss. Mit seinem Motorschlauchboot blieb er den Achtern auf den Fersen. Auf den ersten Metern noch ziemlich gleichauf zog der Männerachter an seinen KokurrentInnen vorbei, dicht gefolgt vom Frauenachter, doch der Abstand vergrößerte sich zunehmend. Der Doppelachter hielt mit.

Zahlreiche Schlachtenbummler säumten die Rennstrecke und feuerten die Ruderinnen und Ruderer an. Als erstes Boot erreichte der Männerachter das Ziel, 30 Sek. später folgten die Frauen und noch mal 30 Sek. später der Doppelachter. Völlig geschafft, außer Puste aber glücklich.
Hätte der Frauenachter etliche Meter vor dem Ziel kein Päuschen eingelegt (Lars dachte das Ziel wäre schon erreicht), wäre der Abstand zu den Männern etwas geringer ausgefallen.

Lars übernahm mit viel Humor die Siegerehrung. Es gab drei erste Plätze in der jeweiligen Bootskategorie und alle konnten zufrieden sein. Immerhin konnte der Doppelachter ein Durchschnittsalter von 68 Jahren vorweisen. Chapeau! Der schnellste Achter musste die anderen beiden Boote an Land tragen.

Bei einem gemeinsamen Frühstück an einem überquellenden Buffet fand die äußerst gelungene Achterregatta ihren Abschluss.

Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern im Hintergrund.